Im Teegarten Sakura-No En gehen die Vorbereitungen für die Ernte weiter. Heute ist fast die ganze Familie Matsumoto auf dem Shincha MOE Feld. Die letzte Düngung vor der Shincha-Ernte steht an. Kazuya Matsumoto verwendet auf dem Shincha MOE Feld ausschließlich organischen Dünger. Auf den anderen Parzellen baut er bis auf eine andere Ausnahme nach den Prinzipien des natürlichen Landbaus an und verwendet gar keinen Dünger. Die andere Ausnahme, neben dem Shincha-MOE, stellt den Kabuse-Anteil für den Sakura-No Sencha dar. Hier verwendet Kazuya Matsumoto ebenfalls organischen Rapstrester, damit der Kabuse-Anteil ein schönes Umami ausbildet. Sakura-No Sencha ist ein Blend aus Kabuse– und Roji-Sencha vom Teegarten Sakura-No En.

Zwei Söhne helfen heute bei der Arbeit etwas mit, indem sie die Säcke mit dem organischen Rapstrester öffnen, sodass Kazuya den Dünger im Feld verteilen kann. Anschließend fahren sie mit ihrem Vater vergnüglich auf dem Düngerstreuer mit. Bei den Matsumotos sind damit gerade drei Generationen im Teegarten tätig. Kazuyas Eltern helfen beim Unkraut jäten und bei der Teegartenpflege weiterhin mit, während Kazuyas Kinder aber eher noch im Teegarten spielen und nur am Rande etwas helfen.

Weiterhin entfernen Satomi und Kazuya heute die Spinnweben und alten Blätter innerhalb der Teebüsche, und jäten das Unkraut, das zwischen den Reihen und am Rand wächst, sodass die Parzelle bereit ist für die Ernte. Bei Familie Matsumoto werden alle diese Schritte natürlich per Hand und ohne Einsatz von Pestiziden erledigt.

In diesem Jahr haben die Yabukita-Pflanzen für den Shincha MOE vergleichsweise viele Knospen ausgebildet, sodass Kazuya mit einer geringen Blattgröße und damit einem sehr feinen Tee rechnet. Die frischen Triebe konkurrieren um das Sonnenlicht, je mehr neue Triebe ausgebildet werden, desto kleiner fällt die Blattgröße aus. Beim Shincha MOE macht das wirklich einen Unterschied, da die Blätter im Gegensatz zur normalen Teeproduktion nicht sortiert werden.