Wir können dieses unglaubliche tiefe Grün und den langanhaltenden und ergiebigen Geschmack des Mie Yamanoka immer noch nicht fassen, aber wie kommt es dazu?
Kimihiko und Iwao Hayashi haben eine Menge verschiedener Teestrauchsorten in ihrem Teegarten, wie zum Beispiel die Teestrauchsorten Yabukita, Asatsuyu, Yamarin und Sayama Kaori. Für Teesträucher wie die Yabukita und Asatsuyu, ist es üblich sie zu beschatten und einen „Kabusecha“ daraus zu machen, welcher dadurch charakterisiert ist, dass er einen sehr stark grünen Aufguss, ein weicheres Aroma und sehr viel Umami hat.
Aber die Sayama Kaori Sträucher werden „Kaori“ genannt, weil sie üblicherweise einen nicht so intensiven Geschmack hat und eine blumigere Note besitzt. Sträucher mit einem solchen Charakter werden üblicherweise nicht beschattet.
Nichts desto trotz, ehaben sich Kimihiko und Iwao Hayashi dazu entschieden zu experimentieren und ihre Sayama Kaori Sträucher, zum ersten Mal während der ersten Ernte 2018, für 2 Wochen zu beschatten, was eine relativ lange Beschattung ist. Zusätzlich machten Sie im Anschluss keine gewöhnliche Dämpfung [chu-mushi], sondern eine sehr intensive und tiefe Dämpfung [fuka-mushi].
Und das Ergebnis aus all dem, kennt jeder der diesen brillanten Tee schon mal probiert hat.
Man hat uns erzählt, Kinder haben den Tee probiert und sagten: „Der Aufguß ist so stark grün wie ein Matcha aber der Geschmack so mild! Wie kann das sein?!“