Was wir im Shincha Blog bisher noch garnicht erwäht haben? Naja, wie der Begriff „Shincha“ bzw. wie die Teesorte „Shincha“ eigentlich definiert ist. Bevor es darum geht, wie der aktuelle Stand der Asatsuyu-Teesträucher in Shutaro Hayashis Teegarten in Kirishima ist, daher hier einfach mal der Link, der diese spannenden Fragen klärt: Shincha

Shincha-Knospen der Teestrauchvarietät Asatsuyu im Teegarten von Shutaro Hayashi in Kirishima
Shincha-Knospen der Teestrauchvarietät Asatsuyu im Teegarten von Shutaro Hayashi in Kirishima

Charakteristisch für die Asatsuyu-Teesträucher, die auf obigen Fotos zu sehen sind, das Shutaro Hayashi heute Morgen (18.04.2017) in seinem Bio-Teegarten in Kirishima aufnahm, ist nicht nur die leuchtend frühlingsgrüne Blattfarbe, die noch intensiv hellgrüner ist, als bei den meisten anderen Strauchsorten, sondern auch die auffällig kleine Größe der Blätter, die damit einhergeht, dass die Asatsuyu Sträucher deutlich mehr Blätter hervorbringen, als andere Strauchsorten. Zudem geht die kleine Größe der Blätter der Asatsuyu-Teesträucher und deren eher weicher Baschaffenheit einher mit einer sehr dünnen Blattstärke, was beim Dämpfungsprozess den Effekt hat, dass der Dampf selbst bei kurzen Dämpfungszeiten verhältnismäßig tief ins Blattinnere eindringt. Das Resultat ist daher oftmals ein eher tief gedämpftes Asatsuyu-Blatt, wie wir es ja auch von Tennen Gyokuro aus der Strauchsorte Asatsuyu kennen, den Shutaro Hayashi herstellt, und damit schon einen erstaunliche Bekanntheit hierzulande erreicht hat, was sicherlich auch der Qualität dieses bewundernswerten Tees zu verdanken ist.

Doch: Auch wenn Shutaro Hayashi dieses Jahr wieder den Tennen Gyokuro aus den Kabuse Asatsuyu Cultivaren herstellen wird, hat er nicht vielleicht schon anderen Ideen, mit den Blättern noch eine weitere Teesorte zu kreieren?