Unsere Unterkunft auf Yakushima liegt diesmal direkt am Hang. Hinter dem Haus fängt direkt der Wald an. So werden wir morgens nicht erst vom Wecker geweckt, sondern sanft durch Vogelgesang. Einige von uns auch durch eine Durchsage, die aber niemand von uns wirklich verstanden hat. Ein Aufruf zum Frühsport auf dem nahegelegenen Sportplatz?
Um die Mittagszeit machen wir uns wieder auf den Weg zum Bio-Teegarten von Mankichi Watanabe. In den Gesichtern der Watanabes und Gotos sieht man, dass es gestern wirklich spät geworden ist, weshalb wir auch nicht lange stören wollen. Wir erkundigen uns nur, wie die Verarbeitung gelaufen ist und kaufen noch etwas Pulvertee. Frau Watanabe hat für uns Kuchen zum Watanabe Kanaya Midori Schwarztee und etwas Reis und Gemüse vorbereitet, sodass wir uns etwas stärken und aufwärmen können.
Heute wollen sie einmal nicht so lange arbeiten, bestehen aber trotzdem darauf, uns noch zu unserer Unterkunft zu fahren, damit wir nicht durch den Regen müssen. Zum Abendessen beschließen wir mit Valérie und Francoise in ein Restaurant zu gehen, in dem wir uns im vergangen Jahr mit Mankichi Watanabe getroffen haben, um über unsere Zusammenarbeit zu sprechen. Schon beim Reinkommen werden wir von der Besitzerin begrüßt: „Ach schön, dass ihr wieder da seid, ihr seid doch die beiden Vegetarier aus Deutschland.“ Davon gibt es hier scheinbar nicht so viele. Der Regen hat nun zum Glück nach dem Essen aufgehört, sodass wir uns einen schönen Platz am Meer suchen, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.